Rückblicke


In diesem Jahr luden wir zum 11. Lampionumzug am Buß- und Bettag in Oberwartha ein. In den vergangenen Jahren hatten wir dazu schon die unterschiedlichsten Wetterverhältnisse, von sehr schön bis strömender Regen war alles dabei. In diesem Jahr war zum ersten Mal der Winter eingezogen: am Nachmittag hatte es geschneit und eine ganz dünne Schneedecke bedeckte zumindest die Wiese vor der alten Schule. Ganz wie gewohnt ließen sich die Oberwarthaer Kinder und ihre Eltern und Großeltern natürlich auch bei diesem kalten Wettern nicht davon abhalten, mit uns und ganz unterschiedlichen und durchweg wunderschönen Lampions durch Oberwartha zu laufen und die altbekannten Lieder zu singen. Eine ebenso schöne Tradition ist es, nach dem Umzug an der alten Schule an der Feuerschale Stockbrot zu backen und heißen Kinderpunsch oder Kakao zu trinken. Für die Erwachsenen war der heiße Glühwein ebenso sehr willkommen.

Wir können es selber kaum glauben – in diesem Jahr fand bereits unser 5. Oktoberfest in Oberwartha statt. Nachdem wir in 2020 unter ganz ungewohnten „Corona-Bedingungen“ die Tradition ins Leben gerufen haben und glücklicherweise, auch Dank sehr sorgfältig ausgearbeiteter Hygienekonzepte, in jedem Jahr feiern durften, ist das Fest inzwischen zu einem festen Termin im Kalender vieler Oberwarthaer, aber auch von Fans aus den umliegenden Ortschaften geworden. So ist es wohl auch zu erklären, dass von Jahr zu Jahr die Zahl der Besucher zunimmt und wir als personell kleiner Verein nur Dank zahlreicher motivierter Helfer so eine große Veranstaltung stemmen können. Immer noch macht es uns aber auch großen Spaß, so dass auch im nächsten Jahr, genau gesagt am 18. Oktober 2025 das nächste Oktoberfest in Oberwartha steigen wird.

letzte Vorbereitungen im Zelt für gutes Licht und tolle Musik
Auch auf die Details wie eine hübsche Tischdekoration legen wir großen Wert.
Die Bar für leckere Cocktails ist natürlich ein ganz wichtiger Bestandteil des Caterings und bei Mandy in inzwischen sehr erfahrenen Händen.
Nicht nur leckere Getränke sind wichtig, auch die nun schon zum zweiten Mal von Lars professionell gegrillten Wildschweinkeulen kamen sehr gut an.
Aber selbstverständlich mussten auch die traditionellen Bratwürste auf den Grill. 100 Stück hat Dietmar gegrillt und es hätten noch einige mehr sein können.
Hier war es an der Bar noch ruhig, im Laufe des Abends hatten die Mädels richtig viel zu tun und konnten sich über mangelnde Kundschaft nicht beklagen.
Das Festzelt war schon früh am Abend gut besucht.
Später verlagerte sich das Geschehen eher nach draußen. „Schuld“ war das sehr schöne milde Herbstwetter. Aber das dafür einen guten Draht nach „oben“ haben, sind wir ja inzwischen fast gewöhnt ;-).

Nach längeren Wanderungen sind Rastplätze entlang des Weges, die zum Sitzen und Ausruhen einladen, sehr willkommen. Bereits Anfang der 60-er Jahre wurden dafür, initiiert und finanziell unterstützt vom Kulturbund, durch engagierte Naturschutzhelfer aus Oberwartha sechs Sitzbänke im Bereich des Tännichtgrundes und der näheren Umgebung aufgestellt. Leider sind heute nur noch wenige davon nutzbar. Auf eine, von der inzwischen nur noch die Betonseitenteile vorhanden und diese fast völlig unter Brombeerranken verschwunden waren, machte uns Herr Klaus Fuchs eher beiläufig auf dem Rückweg von einem Arbeitseinsatz an der Jagdsäule aufmerksam. Als er dann auch noch davon erzählte, dass er seinerzeit für die Errichtung der Bänke sozusagen „den Hut aufhatte“ und sehr viel persönliches Engagement dafür aufgewendet hat, war für uns schnell klar, dass wir als Verein diese Bank instand setzen und für müde Wanderer wieder zugänglich machen wollen. Damit diese Nutzbarkeit hoffentlich für viele Jahre erhalten bleibt, haben wir auf Vereinskosten Sitzflächen aus witterungsbeständigem Recyclingmaterial beschafft, die Befestigungsteile geschweißt und gut verschraubt. Seit dem 23. September 2024 lädt sie nun müde Wanderer im Tännichtgrund zum Verschnaufen ein.

Noch ruht die Bank im Dornröschenschlaf …
… der Prinz ist aber schon mal da 😉
Zuerst muss aber erst mal die Umgebung freigeschnitten werden.
Maßnehmen für die Befestigungsteile, die alten Schrauben hatten die Zeit überdauert.
Jetzt wurden sie aber durch neu und passgenau geschweißte Teile ersetzt.
Zum Sitzen reicht es schon, so richtig bequem ist es aber noch nicht.
Deshalb werden wetterfeste Bohlen aufgeschraubt. Mit vereinten Kräften
wird das gut.
Die Bank ist fertig und hält der Sitzprobe durch die fleißigen Helfer stand …
… und lädt zukünftig auch viele Wanderer zum Rasten ein.

Es ist nicht mehr zu übersehen: der Frühling hat endgültig Einzug gehalten. Die Natur gibt sich zwar alle Mühe, das winterliche Grau gegen frische Farben zu tauschen – dennoch fehlt es hier und da noch „an Farbe im Revier“. Traditionell helfen wir im Bürger- und Ortsverein Oberwartha e.V. dem Farbenschmuck im Ort etwas nach: Schon seit vielen Jahren werden vor dem Osterfest mehr als 100 Hühnereier von den Kindern sowie deren Eltern und Großeltern des Ortes mit viel Liebe und Engagement verziert. Mit noch viel mehr Engagement werden dafür von Mitgliedern des Vereins Jahr für Jahr ab dem 1. Advent diese Eier ausgeblasen und grundiert. Mandy Reinhold kümmert sich jeweils um die perfekte Organisation des Ostereiermalens. Zahlreiche Stammgäste nehmen die Einladung immer wieder gern an und tragen dazu bei, dass der Bestand an kleinen Kunstwerken, die dann in der Osterzeit unsere Ortschaft bunt schmücken, jährlich größer wird.

Seit 2022 werden die bunten Eier an einer Osterkrone, die am Friedensplatz aufgestellt wird, befestigt. Glücklicherweise werden wir bei diesem aufwendigen Aufbau immer wieder von Helfern aus der Ortschaft unterstützt. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle Bärbel Stabler und Gudrun Donath. Und so steht sie jetzt wieder zur Freude aller Einwohner an ihrem nunmehr schon traditionellen Platz. Sehr gern können kleine und große Künstler weitere Ostereier an der Krone anbringen.

Fleißige Helfer waren dabei, die Osterkrone „in Form“ zu bringen und mit Thuja-Zweigen zu verkleiden.
An der Osterkrone wurden die bemalten Ostereier aus den Vorjahren befestigt, während in der alten Schule viele kreative kleine und große Künstler die vorbereiteten „Rohlinge“ verzierten.
Das kann sich doch sehen lassen !!
Die „Krönung“.




Der Transport braucht
viele helfende Hände.
Es ist geschafft: die Osterkrone steht sicher befestigt am Friedensplatz in Oberwartha.

Und natürlich schaute auch in diesem Jahr wieder am Ostersonntag der Osterhase vorbei und hinterließ aus lauter Freude über die hübschen Ostereier die eine oder andere Leckerei. Und dies war sicherlich wiederum eine große Freude für alle Kinder, die der Osterspaziergang zum Friedensplatz in Oberwartha führte.

Auch das nunmehr schon 4. Oktoberfest am 7. Oktober 2023 lockte wieder eine unglaublich große Zahl sehr hungriger und noch mehr durstiger Gäste auf unser Festgelände an der „Alten Schule“ Oberwartha. Wir hatten ja durchaus gehofft, sehr viele nette Menschen begrüßen zu können und hatten dafür einige Vorräte angeschafft. Der dann tatsächliche Ansturm brachte uns aber fast an unsere Grenzen – es hat allen wohl alles sehr gut geschmeckt.

Zum ersten Mal hatten wir, neben der traditionellen Bratwurst, Fettbemme und Kartoffelsuppe, ein echtes Highlight im Programm: Lars Reinhold hatte Wildschweinkeulen am Spieß auf seinen großen Grill gepackt und wir hatten dazu im Holzbackofen frisches Brot gebacken. Leider waren diese Spezialitäten in kürzester Zeit ausverkauft – das nächste Mal werden wir davon sehr viel mehr vorhalten, versprochen!

Auch die Getränke fanden reißenden Absatz, sodass auch schon aus diesem Grund gegen 1.00 Uhr das geplante Ende eingeläutet werden konnte.

Selbstverständlich war die Stimmung im wieder sehr stilvoll geschmückten Festzelt super, was nicht zuletzt dem guten „Händchen“ des DJ bei der Musikauswahl und dem unermüdlichen Einsatz des Animateurs Patrick zu verdanken war. Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle bleiben, dass im Maßkrug-Stemmen der Herren unser sehr treuer Helfer Michael Riese seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen konnte. Herzlichen Glückwunsch dazu noch einmal. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Wir sind sicher, der eine oder andere Kandidat wird schon für das nächste Oktoberfest trainieren. Am 19. Oktober 2024 bietet sich die Chance für einen neuen Versuch.

Fast schon selbstverständlich ist inzwischen, dass wir wieder sehr gutes Wetter für den Auf- und Abbau und das Fest hatten. Wir sind mittlerweile davon überzeugt, dass es Petrus – oder wer auch immer für das Wetter in Oberwartha Verantwortung trägt – sehr gut mit uns meint. Hoffen wir mal, dass dies noch viele Jahre so bleibt.

Ebenfalls mit schöner Regelmäßigkeit, jedoch auf keinen Fall selbstverständlich, können wir uns auf die vielen Helfer aus dem Ort verlassen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes helfen. Allein könnten wir Mitglieder des Vereins dies auf keinen Fall schaffen. Wir bedanken uns dafür auf das Herzlichste und hoffen, dass alle Mitwirkenden auch mindestens genau so viel Spaß daran hatten wie wir und daher auch beim nächsten Fest wieder mit dabei sind.

Viele fleißige Helfer trugen dazu bei, dass unser Oktoberfest in einem zünftig geschmückten Zelt stattfinden konnte und die Verpflegung ebenfalls gesichert war.

Große Vorfreude bei Lars Reinhold: das Wildschwein vom Grill war eine Premiere – und war in kürzester Zeit aufgegessen…
Ebenso gut lief das „Geschäft“ bei Mandy Reinhold. Der Durst der Gäste brachte auch ihre Vorräte zum Schmelzen.
Immer wieder toll anzuschauen ist es, wenn nette Unterstützer so viel Spaß haben. Wir sind sicher, beim nächsten Oktoberfest sind alle wieder mit dabei.
Patrick als Animateur war wie immer sehr überzeugend. Die super Stimmung im Zelt ist sicher zum großen Teil sein Verdienst.
Dank des schönen Wetters war auch die „Raucherlounge“ außerhalb des Festzeltes immer gut besucht. Die Musik war laut genug, für Stimmung also gesorgt.
Wie es sich für einen gestandenen Handwerker gehört, gewann Tino Hanke natürlich das Nageleinschlagen mit dem hohlen Hammer.

Kein Aprilscherz: Tatsächlich am 01. April fand in diesem Jahr die traditionelle Aktion „Sauber ist schöner“ in ganz Dresden und somit natürlich auch in Oberwartha statt. Für unseren Verein ist es seit jeher Ehrensache, mit zahlreichen Mitgliedern vertreten zu sein. In jedem Jahr steht die Herrichtung des alten Steinbruches als Vorbereitung für den dort stattfindenden Himmelfahrts-Gottesdienst auf dem Programm. Neben dem ebenso immer wieder erforderlichen Müllsammeln, hatten wir uns in diesem Jahr auch mal die Straßenfront im Grundstück der alten Schule vorgenommen. Nachdem alte Pflanzenreste der Vorjahre entfernt waren, ist jetzt wieder Platz für neue Austriebe. Jetzt fehlt nur noch die Wärme des Frühlings, dann werden diese sicher bald wieder wachsen und blühen.

Die Wetterprognose sagte eher sehr nasses Wetter voraus, tatsächlich hatten wir wieder einmal sehr viel Glück:
Es blieb bis zum Mittag trocken. Dementsprechend trafen sich wieder viele Helfer an der alten Schule. Dort fand die Einteilung für die einzelnen Projekte statt und natürlich auch nach Beendigung der Arbeiten die „Auswertung“ bei Bratwurst und dem einen oder anderen Getränk.

Der alte Steinbruch wird fit gemacht.

Selbstverständlich gehört zum Putzen für den Frühling auch die Bepflanzung der von Vereinsmitgliedern betreuten Plätze am Arndtstein/Gertrudquell am Poetenweg und die Blumenkästen in der Ortschaft, unter anderem am Friedensplatz.

Auch in diesem Jahr hatte Eva Fischer wieder viele Hühnereier ausgeblasen, gereinigt und bunt grundiert, so dass alles für das
8. Ostereiermalen in der alten Schule in Oberwartha vorbereitet war. Dank Mandy Reinhold waren auch alle anderen Voraussetzungen „auf Stand“, die Künstler konnten also kommen. Und die ließen auch nicht lange auf sich warten, große und kleine Künstler gestalteten aus den vielen bunten Eiern wieder wahre Kunstwerke.
Im Garten der alten Schule wurde inzwischen die 2. Osterkrone aufgestellt und mit den verzierten Eiern aus den Vorjahren geschmückt. Das nasskalte Wetter verzögerte die Trocknung der Farbe, die neu bemalten Kunstwerke konnten daher erst einige Tage später dazu gehängt werden. Pünktlich zu Ostern war aber alles fertig, was sogar den Osterhasen zu einem spontanen Besuch am Friedensplatz verleitete. – Sicherlich ein schöner „Lohn“ für alle fleißigen kleinen Maler(innen).

Traditionell findet in Oberwartha am Buß- und Bettag der Lampionumzug für alle Kinder des Ortes und der näheren Umgebung statt. Seit mehreren Jahren wird dieses Ereignis von Mandy und Lars Reinhold vorbereitet, Glühwein für die Großen und Kinderpunsch und Tee für die Kleinen erwärmt und der Teig für das Stockbrot zubereitet. Während des Lampionumzuges wird dafür von Lars das große Lagerfeuer vorbereitet. Die Vorbereitung war also wie immer in guten Händen.

Leider wollte das Wetter in diesem Jahr nicht „mitspielen“. Es regnete in Strömen und der nasskalte November machte seinem Namen alle Ehre.

Eine Veranstaltung, die vollständig im Freien stattfindet, kann damit schon mal ganz schnell „ins Wasser fallen“. – Nicht so aber der Lampionumzug. Allen Befürchtungen unsererseits zum Trotz füllte sich der Platz vor der alten Schule zunehmend mit Kindern und ihren Eltern oder Großeltern. Schätzungsweise 50 Teilnehmer fanden sich zu einem sehr langen Zug zusammen. Auf die Oberwarthaer ist eben wie immer Verlass!

Besonders sehenswert waren auch die Lampions, die zum Teil aus sehr unterschiedlichen Materialien gebastelt wurden. Sogar eine ausgediente Waschmittelflasche wurde zum Schweinchen umgestaltet – wie wir fanden, eine sehr nachhaltige Lösung!

Auf jeden Fall steht für uns fest, dass wir – wie auch immer das Wetter zum Buß- und Bettag ausfallen wird – diese schöne Tradition fortsetzen werden.

Trotz strömenden Regen folgten ganz viele Kinder und ihre Eltern unserer Einladung
…und gesungen wurde auch ganz intensiv
Die Getränke sind angerichtet
Das Feuer brennt und trotzt der Nässe von oben.
Mmh! Lecker Stockbrot.

Bereits zum dritten Mal fand am 01. Oktober 2022 unser Oktoberfest in Oberwartha statt. Für eine Veranstaltung, die zum großen Teil unter freiem Himmel stattfindet, ist das Wetter ein entscheidender Faktor. Zum Glück hatten wir wieder einmal Petrus auf unserer Seite. So konnte der Aufbau, das Fest und auch der Abbau bei wunderbar trockenem Wetter stattfinden. Der Regen dazwischen hat keinen wirklich interessiert…

Jede Menge Gäste hatten augenscheinlich auch das Gefühl, dass sich der Abend wunderbar zum Feiern eignet. Leckeres Essen, süffiges Festbier und die wieder reichlich bestückte Cocktailbar taten ihr Übriges. Der DJ hatte gute Musik auf Lager, die „Animateure“ auf der Tanzfläche hatten einige Herausforderungen wie das traditionelle Maßkrug-Stemmen oder das Einschlagen eines Nagels mit einem hohlen Hammer vorbereitet. Wer sein Glück herausfordern wollte, konnte eine Runde „am Rad drehen“.

Auf diese Weise brauchte es nicht lange, die Stimmung im Zelt auf den Siedepunkt zu bringen. – Wir hätten uns glatt die Zeltheizung sparen können ;-).

Gegen 1 Uhr musste der DJ leider den Stecker ziehen, gern hätte es noch lange so weiter gehen können. Leider ist aber auch das tollste Fest irgendwann zu Ende. Die tolle Stimmung und die durchweg positive Resonanz der Gäste aus Oberwartha und aus vielen Ortschaften der nahen und weiteren Umgebung bestärken uns in unserer Gewissheit: nach dem Oktoberfest ist vor dem Oktoberfest – und das findet am Samstag, den 07. Oktober 2023 in Oberwartha statt!!

Das traditionelle Maßkrugstemmen …
… mit einem glücklichen Sieger.

Im Jubiläumsjahr 2016 trafen sich Oberwarthas Kinder zum ersten Mal, um vor dem Osterfest bunte Eier zu bemalen und den Ort damit zu schmücken. In den Folgejahren entwickelte sich das zu einer schönen Tradition.

In den letzten Jahren erfreute ich mich an den Osterbrunnen, die man auch in unserer Region immer häufiger findet. „Das wäre etwas für Oberwartha“, dachte ich oft.  Aber wie – ohne Brunnen? In Franken bauen Vereine große kunstvolle Metallkronen als Aufsätze für ihre Brunnen, umwinden sie mit Ranken aus Tannengrün oder Buchsbaum und schmücken sie mit mehreren tausend Eiern. Wir bemalen etwa 100-150 Stück an unserem Ostereier-Nachmittag – also ein zu großes Projekt für Oberwartha? Da musste es doch einen Kompromiss geben! Das „altbewährte Osterteam des Bürgervereins“ stand den neuen Ideen aufgeschlossen gegenüber und verfügte dazu noch über die nötige Fingerfertigkeit.

Marlies und Ingo Bürger bauten in mehrtägiger Arbeit aus Haselruten ein Gerüst, umwanden es, unterstützt von ihrer Nachbarin Gudrun Donath, mit immergrünen Zweigen und brachten es zum Tag des Ostereierbemalens auf den alten Schulhof. Die Sonne strahlte warm, so konnte die Aktion in diesem Jahr im Freien stattfinden. Tische und Bänke wurden aufgebaut, bunt grundierte Eier, Pinsel, Wasser und Acrylfarben darauf verteilt, Kakao/Tee gekocht und Kekse dazu gestellt.

Endlich konnte es losgehen. Die Osterkrone wurde bunter und bunter, zuerst geschmückt mit Altbeständen aus den Vorjahren kamen bald die neu gestalteten Kunstwerke hinzu. Manche Kinder konnten es kaum erwarten, ihre Eier an dem übermannsgroßen Gerüst zu drapieren, wollten sie tropfnass in die Zweige hängen. Es wurde aber auch immer schöner und jeder wollte sagen können: „Ein Stück daran (oder 2, 3, 4, viele) ist von mir!“

Gegen 18.00 Uhr fuhren wir die Krone zum Friedensplatz, wo sie ihren endgültigen Standort neben dem Jubiläumsstein fand. Alle Anwesenden waren wohl mehr als zufrieden mit diesem „ersten Versuch“, dem hoffentlich in den nächsten Jahren Weitere folgen werden.

Ein großes Dankeschön geht an das Oster-Team des Bürgervereins (Marlies und Ingo Bürger, an Mandy Reinhold und Egbert Mäser) an Gudrun Donath und Bärbel Stabler, und natürlich an die vielen kleinen und großen Künstler für ihre Mitwirkung bei der Entstehung von Oberwarthas erster Osterkrone.

Ergibt sich abschließend die Frage:  Wäre im nächsten Jahr ein brunnenähnlicher Unterbau möglich?

Eva Fischer

Mitglied im Bürger und Ortsverein (und natürlich auch im Oster-Team), Ortschronistin des Freundeskreises Heimatkunde Oberwartha

Die Osterkrone wird geschmückt.
… es ist vollbracht!
Kleine Künstlerinnen ganz vertieft…
Bei schönstem Sonnenschein wurde gemalt und gebastelt.
Sas Blütenreich präsentiert jede Menge Samentütchen,